Die finalen Errungenschaften des MediaFutures-Projekts
Anlässlich des kürzlich abgeschlossenen H2020-Projekts MediaFutures präsentieren Alexandra Garatzogianni, Koordinatorin des MediaFutures-Projekts, und Michael Fribus, ihr Stellvertreter im Projektmanagement, die Endergebnisse und wichtigsten Errungenschaften des Projekts während seiner dreijährigen Laufzeit.
MediaFutures in Zahlen
Wir sind stolz darauf, verkünden zu können, dass wir nicht nur drei aufeinanderfolgende Open Calls erfolgreich abgeschlossen haben, sondern es auch geschafft haben, 2,5 Millionen Euro unter den akquirierten Teams aller drei Kohorten und aller drei Tracks zu verteilen. In allen drei Open Calls erhielten wir eine Vielzahl qualitativ hochwertigenr Bewerbungen aus verschiedenen Ländern. Im Rahmen des MediaFutures-Förderprogramms haben wir 51 Start-ups bzw. kleine und mittlere Unternehmen (KMU) und 43 Künstler:innen in 54 überwiegend europäischen Ländern unterstützt. Am Ende konnten wir 25 SfC-Teams (Startup for Citizens), 27 SmA-Teams (Startup meets Artist) und 15 AfM-Teams (Artists for Media) finanzieren, schulen und anderweitig unterstützen.
„MediaFutures war ein sehr ambitioniertes und anspruchsvolles Projekt. Dank der hervorragenden Zusammenarbeit auf Ebene des MediaFutures-Konsortiums ist es uns gelungen, die zu Projektbeginn festgelegten Ziele und KPIS – der Key Performance Indicators – zu erreichen und sogar zu übertreffen und somit unser Projekt erfolgreich abzuschließen. Mit unserem Akzelerationsprogramm haben wir eine positive soziale, geschäftliche und wissenschaftliche Wirkung erzielt, indem wir eine Vielzahl von außergewöhnlichen KMU, Start-ups und Künstler:innen finanziell unterstützt und ihnen ein maßgeschneidertes Schulungsprogramm geboten haben, das die unterschiedlichsten Fähigkeiten umfasst, von Daten- und Medienwissenschaftlern bis hin zu kreativen Menschen. Ich würde dafür plädieren, dass Projekte wie MediaFutures, die von einem breit gefächerten Konsortium durchgeführt werden, das Fachwissen in verschiedenen Bereichen vereint, wesentlich zur Förderung von Unternehmertum und Wohlstand beitragen, indem sie die erforderlichen Mittel für die Erkundung und das Wachstum neuer Unternehmungen bereitstellen.“
Alexandra Garatzogianni
Das MediaFutures-Toolkit
Das MediaFutures-Team entwickelte ein Toolkit als Ressource für Innovator:innen und Künstler:innen sowie für alle, die im Grenzbereich zwischen Wirtschaft und Kunst arbeiten. Der Schwerpunkt des Toolkits liegt auf der Interaktion zwischen Kunst sowie der KI und ihrer Anwendung zur Bekämpfung von Fehlinformationen. Es ermöglicht den Einsatz von Kunst und transdisziplinären STEAM-Ansätzen (Science, Technology, Engineering, Arts, Mathematics) in einem breiteren Rahmen, um das Verständnis für und die Beteiligung an KI durch einen größeren Teil der Öffentlichkeit zu verbessern.
Wir haben alle 39 Deliverables erfolgreich eingereicht, die alle von der Europäischen Kommission genehmigt wurden und im Abschnitt „Resources“ auf unserer MediaFutures-Website zu sehen sind. Alles in allem haben wir eine sehr breite Reichweite von schätzungsweise 330.000 Menschen erreicht.
Als EU-Projekt, das sich auf Unternehmer:innen, Startup-Unternehmen und Künstler:innen konzentrierte, gelang es dem MediaFutures-Projekt, ein breites Publikum zu erreichen: Mit über 1.000 Followern auf Twitter, über 1.360 Followern auf LinkedIn, über 880 Followern auf Instagram und 100 Abonnent:innen auf YouTube gelang es uns, die Ergebnisse unseres Projekts auf breiter Ebene zu verbreiten.
In unseren drei Policy Briefs zu den Themen „Ethische KI-Praktiken zur Bekämpfung von Desinformation“, „Medieninnovation in Unternehmertum und Kunst“ und „Rechtliche und ethische Herausforderungen für Startups und Künstler“ gehen wir auf verschiedene Probleme in den Bereichen Medien und Unternehmertum ein und geben Handlungsempfehlungen für verschiedene Interessengruppen wie Startups, Künstler:innen, die Europäische Kommission selbst, öffentliche Einrichtungen sowie andere Stakeholder.
Darüber hinaus wurden vier Interviews zu den Themen „Open Calls, Projektevaluierung und Vielfalt“, „Zusammenarbeit zwischen Startups und Künstlern“, „Das MediaFutures-Unterstützungsprogramm“ und „MediaFutures-Ansatz“ durchgeführt und auf unserer Website veröffentlicht, in denen die Kollegen des MediaFutures-Projekts ihre Erfahrungen mit den oben genannten Themen präsentierten. Auf unserer „Resources“-Seite haben wir verschiedene kurze Videos unserer Projektmitglieder veröffentlicht, die ihre Erkenntnisse und Erfahrungen, die sie während des MediaFutures-Projekts gemacht haben, mit uns teilen.
Außerdem haben wir sieben Teams aus allen drei Kohorten als besonders erfolgreiche Fälle ausgewählt, nämlich „Overtone“,„Hammer & Egg“, „Edit Wars“, „730 Hours of Violence“, „The Oracle Network“, „Soft Evidence“ und „Critical Climate Machine“.
Nicht zuletzt haben wir im Laufe des Projekts verschiedene Workshops, Plenarsitzungen und Treffen online und offline durchgeführt. Insbesondere ist zu erwähnen, dass wir einen projektinternen Workshop zur Erstellung des MediaFutures Business Model Canvas organisiert haben. Die Ergebnisse dieses Workshops sind in D6.2 – Exploitation Implementation zu sehen.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass MediaFutures ein äußerst relevantes und zukunftsorientiertes Projekt war, und wir sehr stolz darauf sind, es erfolgreich abgeschlossen zu haben.
Leitung Wissens- und Technologietransfer, Koordinatorin von EU-Projekten // Head of Knowledge and technology transfer, Coordinator of EU Projects
Stellvertreter Kommunikation und Verbreitung PLATOON // Communication & Dissemination Deputy
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